Osteo-Team Höchberg

Praxis für Osteopathie und Kinderosteopathie

Osteopathie

Körperliche Beschwerden können vielerlei Ursachen haben und auf genau diese konzentriert sich eine osteopathische Behandlung. Im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden liegt der Osteopathie die Diagnose und Therapie der Ursachen und nicht der Symptome zu Grunde.

Zunächst wird eine ausführliche Anamnese erstellt, auf die anschließend eine Diagnose und Behandlung folgen. Diese werden ausschließlich mit den Händen durchgeführt, dabei wird das Gewebe Schicht für Schicht auf Spannungen und Bewegungseinschränkungen untersucht. Eine Therapie folgt dabei einem für jeden Patienten individuell erstellten Plan, welcher bei jeder neuen Sitzung reevaluiert und entsprechend angepasst wird.

Für eine bestmögliche Therapie bedarf es in der Regel mehrerer Sitzungen, wobei eine Sitzung etwa eine Stunde dauert. Nach etwa vier osteopatischen Behandlungen sollten sich die Beschwerden mindern, vorhandene Spannungen lösen und die Mobilität verbessern. Wie schnell diese eintreten, ist jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich.






Behandlung

Der Behandlungsbereich der Osteopathie ist weitläufig und kann pauschal nicht auf bestimmte Krankheitsbilder beschränkt werden. Dadurch ermöglicht sie es, grundsätzlich gegen alle Beschwerden, die die Bewegungen und Funktionen des Körpers einschränken angewandt zu werden.

Die Osteopathie ist zudem nicht altersbeschränkt, somit können sich neben Erwachsenen und Senioren auch Säuglinge und Kinder therapieren lassen. Man kann sagen, dass sich jedes lebende Gewebe osteopathisch behandeln lässt.

Es gibt aber auch Einschränkungen, so lassen sich Bandscheibenvorfälle, Arthrose, OP-Narben und andere Beschwerden dieser Art nicht einfach „wegzaubern“. Es kann jedoch der Versuch unternommen werden, den Bereich um die betroffenen Stellen zu behandeln und damit die vorhandenen Beschwerden zu lindern.

Bei bestimmten Symptomen und Krankheiten, etwa offenen Wunden, Brüchen, psychischen Erkrankungen, Infektionen und Tumoren erreicht die Osteopathie jedoch Ihre Grenzen. In solchen Fällen sollten entsprechende Fachkundige konsultiert werden.

Ihr Osteopath



Michael Mack

Heilpraktiker seit 2010
Physiotherapeut seit 1998

Osteopathische Weiterbildungen:
Biodynamische Ausbildung bei Tom Shaver
Kinderausbildung bei Eva Möckel und Dorothea Metcalfe-Wiegand
Ausbildung am Sutherland Cranial College
Integrative Ausbildung bei Frank de Bakker
Tiefencranioausbildung bei Norbert Neumann
Weitere Ausbildungen bei Genevieve Forget, Philippe Druelle, Patrick van den Heede
Mitglied B.V.O.

Unsere Praxis

Unsere Praxispartner

Geschichte der Osteopathie

Bereits vor über 120 Jahren begründete der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) die Osteopathie – und das aus eigener Not heraus:

Der Arzt musste machtlos mit ansehen, wie seine erste Frau und vier seiner Kinder erkrankten und starben. Zwar entwickelte sich zu jener Zeit die Schulmedizin sprunghaft weiter, entfernte sich jedoch durch reine Symptombehandlung und Spezialisierung immer weiter von der ganzheitlichen Medizin.

Mit den Ergebnissen und Arbeitsweisen der damaligen Medizin nicht zufrieden, suchte Still nach einem neuen (oder nur vergessenen?) Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Zusammenhängen des menschlichen Körpers und dem, was ihn heilen kann.

Bis heute bilden seine Erkenntnisse die Grundlage der osteopathischen Medizin.

Dieser Heilmethode legte Still – stützend auf intensiven anatomischen und physiologischen Studien – vier Grundprinzipen zu Grunde:

Leben ist Bewegung
Die Beweglichkeit der Körperstrukturen ist Voraussetzung für die Gesundheit des Körpers.

Das Ganzheitsprinzip
Der menschliche Körper funktioniert als Einheit. Eine Störung in einem Teil des Körpers kann vielerlei Kompensationen in anderen Körperregionen verursachen.

Das Prinzip der Autoregulation
Die Normalisierung eines gestörten Systems genügt, um das funktionelle Gleichgewicht des Ganzen durch die Selbstheilungskräfte des Körpers wiederherzustellen.

Die Abhängigkeit zwischen Struktur und Funktion
Die Wiederherstellung einer Funktion bewahrt die Struktur vor Schäden. Eine geschädigte Struktur beeinträchtigt die Funktion.

Der Körper kann vieles ausgleichen – nicht immer zum Guten!
Nicht immer signalisiert uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerzen oder andere Beschwerden. Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann viele Störungen, wie Fehlhaltungen, Verspannungen oder sogar Verletzungen, oft über lange Zeit ausgleichen. Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen Körperstrukturen übernommen, die Funktionsstörungen verlagern sich und wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus. Ist später die Ausgleichsfähigkeit des Körpers erschöpft, genügt schon ein kleiner physischer oder psychischer Einfluss, um unverhältnismäßig starke Reaktionen hervorzurufen. Wie ein Fass – durch den steten Tropfen gefüllt – überläuft, spüren Sie nun das Ende einer Kette von Reaktionen: Das Symptom.

Oftmals ist der Ort der Beschwerde nicht mit dem Ursprung des Leidens identisch.
Er stellt häufig nur das letzte Glied in einer Kette von Veränderungen dar, wobei der eigentliche Auslöser subjektiv für den Patienten völlig beschwerdefrei sein kann.

“Die lebensnotwendige Mobilität und Harmonie zu bewahren oder wiederherzustellen, nicht die Symptome sondern die Ursachen zu behandeln, dies ist der Anspruch und das Ziel der Osteopathie!”

Kontakt

Osteo-Team Höchberg

Kister Straße 11a
97204 Höchberg

Telefon: 0931 - 40 49 990
Telefax: 0931 - 40 49 991

Behandlungen von Montag bis Freitag
Termine nach Vereinbarung